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Losttrail

17. Januar 2005

Letzte Woche haben uns immer wieder schreckliche Nachrichten über rekordmässige Schneefälle erreicht. Von bis zu 6m in der Sierra Nevada war die Rede. Unseren Lesern zu liebe, haben wir uns dann nach längerem Abwägen entschieden, dem Wahrheitsgehalt dieser Berichte nachzugehen- sozusagen Augenzeugen des Desasters zu werden…und haben uns beim hiesigen Sierra Club (wo wir jetzt Mitglieder sind) für ein Wochenende angemeldet. Bereits auf der Hinreise kriegten wir eine leichte Ahnung, dass die Niederschläge, die uns in Berkeley in den letzten Wochen in Form von sintflutartigen Regengüssen heimgesucht hatten hier in eher fester Form ausgefallen sein mussten.

Am nächsten Morgen erlebten wir, wie der Berghüttenmorgenstress in anderen Organisationen angegangen wird – hier eine kleine Zusammenfassung der Prozedur:

1) Morgenessen um acht Uhr angesagt, 8.30 Uhr alle am Tisch- Differenz 30 Minuten

2) Am Tisch sitzen und warten, bis alle ihren frischgebackenen Blueberrypancake (Heidelbeerpfannkuchen) auf dem Teller hatten- von den scrambeled eggs (Rühreiern) gar nicht zu reden..

3) eine gute Stunde später ging dann langsam ein Raunen durch die Runden, in einer halben Stunde sollte man losgehen- Billy und ich waren für einmal ganz einfach zu früh!!! Start: so gegen Zehn Uhr…

..wir schicken das Protokoll als Antrag an den Bergverein – man kann es auch am Morgen gemütlich nehmen!

…nach diesem längeren Unterfangen kamen wir dann vollumfänglich auf unsere Kosten:

voila, das wars wieder einmal aus dem nicht so Wilden Westen, ich wünsche euch allen eine gute Zeit- und werde weiterhin hart daran arbeiten, auf dem neuesten Stand über Schneemengen und Schneequalitäten in der Sierra zu bleiben…

Lotti