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Der Start
So spektakulär wie Benu sich das ausgemalt hat war es nun nicht ganz..aber fangen wir mal mit der Reise an:
- Am 7.12.04 sind wir in Frankfurt gestartet, der Flug war erstklassig!
- Und hat uns bis hoch zum 77igsten Breitengrat in die Polarnacht gebracht.
- Bereits am nächsten Tag haben wir uns dann in San Francisco auf die Suche nach Winter und Weihnachtsstimmung gemacht- und gefunden!! Das hat uns nicht wirklich überzeugt- aber das Land scheint andere Qualitäten zu haben…
- Und tatsächlich! ..auf unserem ersten Ausflug in den Point Reyes National Sea Shore im Norden von San Francisco hatten wir schon ein paar schöne Rundblicke..
- Wer ganz genau hinschaut, kann die Seeelefanten an der Küste auch ohne Fernglas erblicken..
Das wars fürs erste aus Übersee, ich wünsche euch allen eine wunderschöne Weihnachtszeit- die wir voraussichtlich im Wüstensand verbringen möchten..
herzliche Grüsse
Lotti
Etwas mehr als drei Wochen sind vergangen, seit Billy und ich hier in Kalifornien gelandet sind- wir haben in dieser kurzen Zeit viele neue Eindrücke erhalten und viel erlebt. Berichten möchte ich diesmal von den spannenden Sachen, wie zum Beispiel unsere ersten Ferien.
Das Alltägliche: wo finde ich ein Joghourt mit Fett, ein Müesli ohne Zucker oder gar ein Brot mit Kruste, ohne Zucker und nicht low carb- all das erspare ich euch und fasse einfach zusammen: fürs Einkaufen brauchen wir zur Zeit noch mindestens dreimal so lange wie sonst- aber wir arbeiten daran.
Also nun zum erfreulichen, nämlich zu unseren Weihnachtsferien..
Am 22. Dezember sind wir in den Sequoia Nationalpark gefahren um ein wenig echte Weihnachtsstimmung zu finden und um allfälligen Heimwehattacken zuvor zu kommen. Bei sonnigem Winterwetter haben wir zuerst einmal wie alle Touristen die Berge und die Giant Sequoias von allen Seiten zu Fuss oder gar mit dem Auto genaustens erkundigt.
- Beim durchwandern des Giant Forest kamen wir uns ungefähr vor, wie die Hobbits zu Besuch bei den Ents von Tolkiens Herr der Ringe.
- Bei unserer Wanderung durch den verschneiten Winterwald sind wir lange Spuren von anderen Wanderern gefolgt. Uns wurde es aber etwas mulmig, als wir beim genaueren Hinschauen gesehen haben, wer da vor uns durchgewandert war…
- Am 23. Dezember ging es dann aber richtig in die Berge: geplant war eine Dreitägige Skitour in die Einsamkeit der Sierra Nevada.. Bei strahlendem Sonnenwetter sind wir am Morgen losgelaufen…
- …und haben bald einmal gemerkt, dass hier nicht nur die Milchpackungen grösser sind als in der Schweiz!
- ..für uns etwas ungewohnt und prickelnd war die Idee schon, dass wir so völlig allein und auf uns gesellt waren- Gedanken, wie die Rega fliegt wohl nicht bis in die Sierra Nevada- gingen uns da schon durch den Kopf… …aber uns war das Anfänger Glück hold und wir hatten weder einen Wetterumbruch noch sonstige Surprisen.
- Die Hütte war mit dem Notwendigen für ein wärmendes Feuer ausgestattet und so konnten wir unsere Kalifornischen Weihnachten am heimeligen Herdfeuer begehen.
- Nach einer weiteren Skitour bei strahlendem Wetter fuhren wir am selben Tag zurück zum Auto und dann auch noch weiter aus dem Sequoia National Park hinaus.
Vom Sequoia zum Death Valley:
Von Kaliforniens höchsten zum tiefsten Punkt über Meer,
von seinem feuchtesten zum trockensten Ort…
der Kontrast könnte nicht grösser sein.
Einzig die Weite des Landes war hier genau so vollständig!
- Was aus der Ferne wie Schnee ausgesehen hatte, entpuppte sich bei genauerem Hinsehen als ein ausgetrockneter Salzsee..
- …doch auch in der Wüste gibt es Leben…
…am letzten Tag unserer Ferien regnete es dann in der trockensten Gegend der USA wie aus Giesskübeln- soviel zum Thema Kontraste…
Ich wünsche allen einen guten Rutsch ins neue Jahr
Lotti
P.S. von Billy
Als Motivationsspritze für allfällige Nachfolgedirigent(inn)en: Unsere Weihnachtsferien wurden vollumfänglich finanziert durch das übermässig grosszügige Abschiedsgeschenk von den Mitgliedern des Bergverein Chörli. Merci vöu mau!
P.S.2 von Lotti: wer genauer wissen will, wo wir so rumgekurvt sind…